Präsentation von Stuten

Emilia-STH v. Riccione

Der einwandfreie Gesundheits-, Futter- und Pflegezustand, sowie die Art der Vorführung sind wichtige Punkte in der Pferdebewertung.

Die Richter sollen eine gerechte Beurteilung abgeben, können das Potential eines Pferdes jedoch nicht erahnen, sondern nur das bewerten, was sie sehen. Eine gelungene Präsentation rückt die die Qualität der Stute ins rechte Licht und ist somit ein wesentlicher und nicht zu unterschätzender Faktor bei der Beurteilung.

Optische Aufmachung
Erwünscht ist eine eingeflochtene Mähne, der Schweif soll gepflegt (gewaschen und verlesen) sein. Vorteilhaft ist es auch die Schopfhaare einzuflechten, da so der Ausdruck der Stute am besten zur Geltung kommt. Auf sorgfältig gepflegte Hufe ist großer Wert zu legen. Vorgeführt wird immer mit Zaumzeug. (niemals ein Stallhalfter verwenden!) Das Gebiss soll hoch genug verschnallt sein. (Fältchen im Maulwinkel) Die Kopfnummer ist links und rechts am Zaumzeug anzubringen.

Der Vorführer
Der Vorführer oder die Vorführerin sollten geeignete Laufkleidung tragen. Ideal sind Polohemd, bzw. Pullover, eine helle Hose und Laufschuhe. Der Vorführer sollte über die notwendige Kondition verfügen und geübt haben. Das Vorführen durch Personen, die nicht laufgewandt sind oder schnell in Atemnot geraten, führt zwangsläufig zu einer Beurteilung unter Wert. Das Pferd wird vor den Richtern im Seitenbild aufgestellt, dabei sollten die den Richtern zugewandten Beine geöffnet, die den Richtern abgewandten geschlossen sein. Das Pferd sollte aufrecht, das heißt mit erhobenem Kopf, dastehen. Zur Beurteilung des Gangvermögens wird das Pferd zuerst im Schritt und danach im Trab in der Dreiecksbahn vorgestellt. Dabei wird das Pferd immer nach rechts gewendet.

Manche Pferde weichen einer Gerte gerne aus - hier bewährt es sich eine zweite Person, den so genannten Peitschenführer, um Hilfe zu bitten. Dieser steht in der Bahn und greift bei Bedarf ein, indem er das Pferd von hinten mit der Peitsche sanft (!) antreibt. Wichtig ist es auch, dem Pferd genügend "Zügelfreiheit" zu geben, um es nicht in der Bewegung zu behindern. Das Üben zu Hause lohnt in jedem Fall - so bekommen Sie und Ihr Pferd die nötige Sicherheit um am "großen Tag" gut vorbereitet zu sein.

Quelle: Pferdezuchtverband Baden Würtemberg

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